Was niemand sieht, wenn ich heute über Ernährung spreche:
Dass es auch für mich ein langer, oft steiniger Weg war.
Viele denken, ich hätte einfach Wissen gesammelt, es sofort angewendet – und zack: perfekte Umsetzung.
Aber die Wahrheit? Ich habe Jahre gebraucht, um all das, was ich heute weitergebe, wirklich zu leben.
Und: Auch heute stoße ich noch an meine Grenzen.
Der Anfang: Ein Mindset voller Druck und Zweifel
Lange Zeit war mein Denken von limitierenden Glaubenssätzen geprägt – unbewusste Regeln, die mich kontrolliert und blockiert haben:
- Kalorien? Müssen gezählt werden
- Kohlenhydrate? Machen träge
- Disziplin? Immer 200 %, sonst versagt
- Schwäche? Keine Option
- Versagen? Zeichen von fehlender Stärke
Solche Gedanken sind nicht nur falsch – sie sind toxisch. Sie haben mir Energie geraubt und mein Selbstbild geschwächt.
Die Wende: Verständnis statt Kontrolle
Mein Wendepunkt kam nicht durch noch mehr Disziplin, sondern durch Aha-Momente:
- Ernährung darf unterstützen, nicht kontrollieren
- Leistung entsteht nicht durch Härte, sondern durch Balance
- Selbstmitgefühl ist kein Hindernis, sondern ein Schlüssel zu echter Veränderung
Ich habe gelernt, was mein Körper wirklich braucht – und wie ich Ernährung wieder zu etwas machen kann, das für mich arbeitet, nicht gegen mich.
Heute: Realität statt Quatsch-Glaubenssätze
Ich habe meine alten Überzeugungen überprüft – und durch Wissen ersetzt, das wirklich trägt:
- Kalorien sind keine Feinde, sondern Energie, die mein Körper täglich braucht, um leistungsfähig zu sein
- Kohlenhydrate sind der Haupttreibstoff im Ausdauersport – kein Grund zur Angst, sondern Grundlage für Performance
- Disziplin darf smart sein: nicht 200 % oder gar nicht, sondern konstant, flexibel, nachhaltig
- Pause und Regeneration brauchen ist keine Schwäche. Es ist ein aktiver Teil des Trainingsprozesses
Und wenn du dich wiedererkennst?
Dann möchte ich dir sagen: Du bist nicht allein.
Viele von uns tragen innere Blockaden mit sich herum, wenn es um Ernährung geht. Besonders im Sport und in den sozialen Medien begegnen mir immer wieder absolut toxische und wissenschaftlich zu 0% untermauerte Lebensweisen, die mir ALLE Haare zu Berge stehen lassen. Ich finde das einerseits extrem gefährlich und andererseits macht es mich auch sehr traurig, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie sehr einen das verunsichern kann.
Aber: Es geht auch anders. Und es darf sich leicht anfühlen.
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