Vegane Sporternährung für alle - Workshop. Schlichtes Bild mit Banner und diesem Text.

Workshop „Einführung in die vegane Sporternährung“

Am 20. April 2024 hatte ich das Vergnügen, bei der VHS Frankfurt schon zum zweiten Mal den Workshop „Einführung in die vegane Sporternährung“ zu leiten. Das Ziel des Workshops war es, die theoretischen Grundlagen der veganen Ernährung im Sport zu vermitteln und diese durch praktische Anwendungen, wie die Berechnung des Energiebedarfs, zu ergänzen.

Theorie: Was steckt hinter der veganen Sporternährung?

Der Workshop begann mit einer Einführung in die wissenschaftlichen Hintergründe der veganen Ernährung und deren Bedeutung im Sport. Dabei habe ich den Teilnehmer*innen die entscheidenden Faktoren nähergebracht, die für vegane Sportler*innen wichtig sind:

  • Makronährstoffe: Die Bedeutung von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten sowie pflanzliche Quellen für deren Deckung.
  • Mikronährstoffe: Besonderes Augenmerk auf kritische Nährstoffe wie Vitamin B12, Eisen, Kalzium, Vitamin D, Zink und Jod.
  • Unterschiedliche Anforderungen im Kraft- und Ausdauersport: Wie vegane Ernährung auf die Bedürfnisse verschiedener Sportarten abgestimmt werden kann.

Praxis: Energiebedarf im Sport berechnen

Ein zentraler Bestandteil des Workshops war die Berechnung des Energiebedarfs, speziell angepasst an die Anforderungen von Sportler*innen. Hierfür nutzten wir Methoden, die auf den PAL- (Physical Activity Level) und MET-Werten (Metabolic Equivalent of Task) basieren.

Schritte zur Energiebedarfsberechnung

  1. Grundumsatz bestimmen:
    Mithilfe der Körpergröße und des Gewichts berechneten wir den Grundumsatz jeder Person, mit einer besonderen Formel für sportliche Menschen. Dies bildet die Basis des Energieverbrauchs.
  2. PAL-Werte anwenden:
    Der PAL-Wert, der den Energiebedarf je nach Aktivitätslevel beschreibt, wurde angepasst, um den Grundumsatz für den Alltag (ohne Sport) zu berechnen.
  3. MET-Werte für sportliche Aktivitäten:
    Um den zusätzlichen Energiebedarf durch Sport zu bestimmen, wurden MET-Werte für typische Aktivitäten wie Krafttraining, Laufen oder Radfahren genutzt. Diese Werte halfen den Teilnehmer*innen, ihren spezifischen Energieverbrauch während sportlicher Aktivitäten zu berechnen.
  4. Gesamtenergiebedarf:
    Durch die Kombination von Grundumsatz, PAL-Werten und MET-Werten konnte der gesamte Energiebedarf der Teilnehmer*innen ermittelt werden – eine Grundlage, die sie zur Anpassung ihrer Ernährung nutzen können.

Austausch und Diskussion

Nach der praktischen Übung zur Energiebedarfsberechnung gab es Raum für Fragen und Diskussionen. Themen wie die Auswahl von Lebensmitteln zur Deckung des Kalorienbedarfs, die Integration pflanzlicher Alternativen und die Rolle von Mikronährstoffen bei veganer Ernährung im Sport wurden rege besprochen. Die Teilnehmer*innen teilten ihre persönlichen Herausforderungen und fanden praktische Ansätze, die sie direkt umsetzen können.

Fazit: Theoretisches Wissen trifft auf praktische Anwendung

Der Workshop „Einführung in die vegane Sporternährung“ zeigte, wie wichtig ein fundiertes Verständnis der eigenen Ernährungsbedürfnisse ist – vor allem im sportlichen Kontext. Durch die Berechnung des individuellen Energiebedarfs konnten die Teilnehmer*innen einen wichtigen Schritt machen, um ihre Ernährung optimal auf ihre sportlichen Ziele abzustimmen.

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