Am 4. November 2023 hatte ich die spannende Gelegenheit, meinen Workshop „Einführung in die vegane Sporternährung“ zum allerersten Mal zu präsentieren – und das bei der VHS Frankfurt. Es war ein besonderes Erlebnis, die Premiere dieses Formats vor einer engagierten Gruppe von Teilnehmer*innen zu halten, die großes Interesse an der veganen Ernährung und deren Bedeutung im Sport zeigten.
Premiere: Theoretische Grundlagen der veganen Sporternährung
Im ersten Teil des Workshops ging es um die theoretischen Hintergründe, die eine fundierte vegane Sporternährung ausmachen. Hierbei habe ich die wissenschaftlichen Grundlagen vermittelt, die erklären, warum und wie eine pflanzliche Ernährung Sportler*innen in Kraft- und Ausdauersportarten unterstützen kann.
Die Schwerpunkte lagen auf:
- Makronährstoffen: Die Bedeutung von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten für sportliche Leistung und Regeneration sowie die besten pflanzlichen Quellen für diese Nährstoffe.
- Mikronährstoffen: Kritische Nährstoffe wie Vitamin B12, Eisen, Kalzium, Vitamin D, Zink und Jod wurden in ihrem Einfluss auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit beleuchtet.
- Anforderungen im Kraft- und Ausdauersport: Ich habe erläutert, wie sich die Ernährungsbedürfnisse zwischen diesen beiden Sportarten unterscheiden und welche Schwerpunkte in der veganen Ernährung zu beachten sind.
Praxis: Energiebedarf im Sport berechnen
Nach der Theorie folgte der praktische Teil des Workshops – und dieser war besonders spannend für mich, da ich die Inhalte in dieser Form zum ersten Mal vorgestellt habe. Der Fokus lag auf der Berechnung des Energiebedarfs, speziell abgestimmt auf die Bedürfnisse von Sportler*innen.
Wie wir den Energiebedarf berechnet haben
- Grundumsatz ermitteln:
Die Teilnehmer*innen berechneten zunächst ihren Grundumsatz anhand ihrer persönlichen Daten (Körpergröße, Gewicht). - PAL-Werte anwenden:
Mithilfe der PAL-Werte, die den Energiebedarf basierend auf der täglichen Aktivität messen, wurde der Gesamtbedarf für den Alltag ohne Sport berechnet. - MET-Werte für sportliche Aktivitäten:
Der sportbedingte Energieverbrauch wurde über die MET-Werte spezifischer Sportarten wie Laufen, Krafttraining oder Radfahren ergänzt. Dies ermöglichte eine realistische Schätzung des gesamten Energiebedarfs, angepasst an die individuellen sportlichen Aktivitäten der Teilnehmer*innen. - Gesamtenergiebedarf berechnen:
Durch die Kombination dieser Werte konnte jede*r Teilnehmer*in eine präzise Vorstellung davon gewinnen, wie viel Energie der Körper täglich benötigt – sowohl für den Alltag als auch für sportliche Belastungen.
Fragerunde und Diskussion
Die Fragerunde am Ende des Workshops war eine großartige Gelegenheit, mit den Teilnehmer*innen in den Austausch zu gehen. Besonders rege diskutiert wurden Themen wie die Auswahl geeigneter pflanzlicher Lebensmittel, der Umgang mit kritischen Mikronährstoffen und praktische Herausforderungen im Alltag. Es war spannend, auf diese individuellen Fragen einzugehen und erste Ansätze für Lösungen zu entwickeln.
Fazit: Ein gelungener erster Schritt
Die Premiere meines Workshops „Einführung in die vegane Sporternährung“ war für mich eine wertvolle Erfahrung. Es war spannend zu sehen, wie Theorie und Praxis bei den Teilnehmer*innen auf Interesse stießen und wie die Berechnung des Energiebedarfs ein neues Bewusstsein für die eigenen Ernährungsbedürfnisse schaffen konnte.
Ich freue mich schon darauf, diesen Workshop weiterzuentwickeln und künftig noch mehr Menschen dabei zu unterstützen, die vegane Ernährung gezielt auf ihre sportlichen Ziele abzustimmen.
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