Im Rahmen des Ernährungsmonats März durfte ich beim Hochschulsport Frankfurt meinen Workshop „Einführung in die vegane Sporternährung“ halten. Diese Veranstaltung bot die perfekte Gelegenheit, Studierenden und Sportinteressierten das Thema vegane Ernährung im sportlichen Kontext näherzubringen. Es war eine inspirierende Erfahrung, die Theorie und Praxis dieser Ernährungsweise erstmals in diesem Rahmen zu vermitteln.
Ernährung trifft Sport: Theorie im Fokus
Der erste Teil des Workshops widmete sich den theoretischen Grundlagen der veganen Ernährung im Sport. Hierbei ging es vor allem darum, den Teilnehmer*innen ein fundiertes Verständnis dafür zu vermitteln, welche Nährstoffe für sportliche Leistung und Regeneration entscheidend sind:
- Makronährstoffe:
- Proteine: Pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte, Tofu, Seitan und Nüsse wurden als zentrale Bausteine der Ernährung hervorgehoben.
- Kohlenhydrate: Die Bedeutung von komplexen Kohlenhydraten aus Vollkornprodukten, Quinoa und Süßkartoffeln, besonders für Ausdauersportler*innen.
- Fette: Der Fokus lag auf gesunden Fetten, z. B. aus Avocado, Leinsamen und pflanzlichen Ölen, insbesondere zur Deckung des Omega-3-Bedarfs.
- Mikronährstoffe: Kritische Nährstoffe wie Vitamin B12, Eisen, Kalzium, Vitamin D und Zink sowie deren Bedeutung für Sportler*innen wurden besprochen.
Praxis: Energiebedarf im Sport berechnen
Im praktischen Teil des Workshops ging es darum, den individuellen Energiebedarf der Teilnehmer*innen zu berechnen – eine wichtige Grundlage für die Anpassung der Ernährung an sportliche Ziele.
So haben wir den Energiebedarf berechnet:
- Grundumsatz bestimmen:
Gemeinsam berechneten wir den Grundumsatz, der die Energie beschreibt, die der Körper im Ruhezustand benötigt. - PAL-Werte anwenden:
Mithilfe der Physical Activity Level (PAL)-Werte konnten die Teilnehmer*innen ihren Energiebedarf im Alltag ohne sportliche Aktivitäten ermitteln. - MET-Werte für sportliche Aktivitäten:
Um den zusätzlichen Energieverbrauch durch Sport zu berechnen, nutzten wir MET-Werte, die den Energieverbrauch für spezifische Aktivitäten wie Laufen, Krafttraining oder Yoga angeben. - Gesamtenergiebedarf berechnen:
Der kombinierte Energiebedarf aus Grundumsatz, Alltag und Sport wurde berechnet, um den Teilnehmenden eine konkrete Grundlage für die Planung ihrer Ernährung zu geben.
Interaktive Diskussion und Austausch
Nach der praktischen Übung gab es eine lebhafte Fragerunde. Viele Teilnehmer*innen interessierten sich dafür, wie sich die vegane Ernährung an verschiedene Sportarten anpassen lässt, welche Lebensmittel besonders geeignet sind und wie man mögliche Nährstoffmängel vermeidet. Der Austausch war inspirierend und zeigte, wie viel Interesse an diesem Thema besteht.
Fazit: Ernährung als Schlüssel zur sportlichen Leistung
Der Workshop im Rahmen des Ernährungsmonats März war eine großartige Gelegenheit, die Bedeutung der veganen Ernährung im Sport aufzuzeigen. Besonders die Kombination aus Theorie und Praxis kam bei den Teilnehmer*innen gut an, und die Berechnung des Energiebedarfs vermittelte wichtige Grundlagen für die Umsetzung im Alltag.
Ich freue mich darauf, den Workshop weiterzuentwickeln und mehr Menschen dabei zu helfen, ihre sportlichen Ziele durch eine bewusste, vegane Ernährung zu erreichen.
Du möchtest auch eine „Einführung in die vegane Sporternährung“ erfahren? Dann melde Dich jetzt zum Newsletter an und verpasse keine Infos mehr zu meinem Onlinekurs „Vegane Sporternährung für alle“ oder zu weiteren Workshops an der VHS. Aktuelle Termine findest Du aber auch immer auf meiner Startseite.
Wenn Du gleich loslegen möchtest, empfehle ich Dir meine 1:1 Ernährungsberatung, bei der wir individuell auf Dich und Deine Bedürfnisse eingehen können. In meinem Webshop kannst Du außerdem auch ein kostenloses Vorabgespräch ausmachen und mich erstmal kennenlernen.
Bild bearbeitet mit: Canva